Kläranlagen

Mechanische Vorreinigung

Bei den meisten Kläranlagen ist eine Abtrennung von Schwimmstoffen und partikulären Schmutzstoffen vor der eigentlichen biologischen Reinigungsstufe auch als Vorklärung bezeichnet, unerlässlich.

Die eingesetzten Verfahren zur mechanischen Reinigung übernehmen die Aufgaben des Rückhalts von Schwimmstoffen, sperrigen Stoffen und groben Sinkstoffen (Sand) mit. Bei größeren Anlagen sind deshalb Siebe und Sandfänge vorgeschaltet, die diese Stoffe separieren.

In Deutschland sind die traditionellen Mehrkammerabsetz- oder ausfaulgruben für die Abwasserreinigung, ohne eine biologische Ausbaustufe, nicht mehr zulässig.

Bei entsprechend gutem baulichen Zustand und insbesondere der Dichtheit der Behälter können diese Gruben aber zu einer voll funktionstüchtigen biologischen Kleinkläranlage umgerüstet werden.

Es gibt eine Reihe weiterer Verfahren zur Vorreinigung, z. B. Absetzteiche, Rottebehälter. Diese werden in Deutschland jedoch kaum noch angewendet.